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Nachträge (Oktober 2009)
Neu ist, dass bei noch ausgeschalteten Heizgriffen dennoch die Spannung überwacht wird. Das hatte ich beim Programmieren zuerst nicht berücksichtigt. Da wurde die Spannungsüberwachung erst aktiv, nachdem die Steuerung eingeschaltet wurde.
Ebenfalls neu ist die Möglichkeit, während der Anheizphase selbige abzubrechen und in den normalen Betrieb zu wechseln. Das ist beispielsweise sinnvoll, wenn man nur kurz mal den Motor abstellen muss und dann wieder weiter fahren will. Dann sind die Griffe noch längst nicht kalt und eine normal lange Anheizphase würde schon ziemlich unangenehm warm sein.
Und weil ich schon mal dabei war, habe ich auch eine echte Ausschaltung ermöglicht. Geht man mit der Steuerung auf die niedrigste Stellung (nur noch die letzte gelbe LED an) ist der Pulsweitenmodulator bereits auf 0,01%. Ist nicht 100% Null sondern 99,99 %. Tastet man den Runter-Taster noch einmal weiter runter, so wird die Steuerung gänzlich ausgeschaltet. Dazu werden alle LEDs sofort ausgeschaltet und Ruhe ist. Die Spannungsüberwachung ist aber weiter aktiv.
Wozu das Ganze? So kann man die Heizgriffe erneut vorheizen, falls es mal plötzlich doch zu kalt geworden ist und vor Allem, es wird bei abgeschaltetem PWM nun gar kein Strom mehr verbraucht. Bei 0,01% Prozent fließt auch noch was, wenn auch sehr wenig.
Der Test in den Dolomiten wurde erfolgreich absolviert. Habe noch eine kleine Dämpfung der Spannungsüberwachung hinzugefügt. Damit muss erst ein mehrfaches Über- oder Unterspannungsereignis eintreten, damit die Warnung aktiv wird (wir reden aber immer noch von Millisekunden). Bei einer Außentemperatur von ca 5 Grad hat Heizstufe 6 ausgereicht. Durch die während der Testfahrt immer unterschiedlichen Temperaturen konnte auch die relativ feine Abstufung voll zur Geltung kommen. War sozusagen sehr angenehm.