Auch so ein Thema. Wer kennt es nicht. Es ist kalt, der Weg geht noch ein Stück und es fängt auch noch an zu regnen. Durch den Fahrtwind werden zuerst die Hände kalt. Kein Problem, haben ja findige Motorradtreiber eine Heizung für die Griffe mal erfunden. Die werden auch bei jedem besseren Motorrad-Zubehörhändler angeboten. Damit könnte das Lied schon zu Ende sein, könnte ...,
Nun haben die meisten Heizgriffe aber ein Problem. Sie haben einen Stufenschalter für Start und Betrieb. Im Fall von Start werden beide Griffe parallel geschaltet und damit an volle 12 Volt gelegt.Damit heizen sie in kurzer Zeit auf wohlige Wärme auf. Doch sollte man dann auf Betrieb umschalten, damit einem die Hände nicht gegrillt werden. In der Stellung "Betrieb" sind die beiden Heizgriffe dann in Reihe geschaltet. Der Menschenverstand sagt, es würde also halbe Wärme abgegeben werden. Stimmt so aber nicht , weil es nur ein Viertel ist. Das ist aber nur Theorie. Tatsache ist, dass die Wärmeabgabe der Heizgriffe sich mit der Empfindung des Menschen messen muss. Dazwischen liegen außerdem noch unterschiedlich dicke Handschuhe. So empfindet man die Heizgriffe je nach Witterung mal als zu kalt und mal als zu warm.
Das das auch besser als mit diesen Stufenschaltern geht, will ich mit der fertiggestellten Steuerung zeigen.
Der Aufbau sollte möglichst klein sein und das Bedienteil sich in irgendeiner Form unauffällig einfügen. Dabei sollte es aber gut bedienbar sein. Da waren schon Kompromisse notwendig. Bedienbar heißt in Lenkergriffnähe und ohne Nachzudenken. Unauffällig heißt, dass ein solches Bedienteil möglichst klein sein sollte. Andererseits muss man aber auch mit Handschuhen problemlos die Temperatur verändern können. Und letztlich muss es wasserdicht und wetterfest sein.